Darkfield VR kombiniert missionsbasiertes CO-OP Gameplay mit dem Flair und Setting von alten Space-Operas. Ein kostenloser Prototyp kann sofort heruntergeladen werden, Kickstarter Unterstützer erhalten zudem sofort Zugang zum aktuellen Development Build. 

Schon auf der Gamescom vor gut einem Monat, haben wir uns mit den Entwicklern getroffen und konnten nicht nur das Spiel testen, sondern auch erstmals den Entwicklern einige Fragen in Person stellen. Die Schlange am Darkfield VR Stand war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits so lang, dass ein Interview mit allen Entwicklern vor Ort nicht möglich war. Also blieb Daniel drinnen und demonstrierte die 1 on 1 Demo von Darkfield VR, während mir Martin draußen einige Fragen beantwortete. Mark, der Dritte Entwickler des Teams, ist derzeit in Australien, weshalb er leider nicht persönlich vor Ort sein konnte.

In Darkfield VR werdet ihr zunächst die Wahl zwischen 4 Elite-Piloten haben. Jeder dieser Piloten, mit eigenen besonderen Fähigkeiten und einem einzigartigen Schiff. Mit eurem Piloten zieht ihr dann in eine von vielen kooperativen, also teambasierten, Missionen oder ins Team Deathmatch.

Um das Spielprinzip zu verdeutlichen, wird auf der Seite der Kickstarter-Kampagne exemplarisch eine Mission erklärt: Das Ziel ist eine feindliche Raumstation zu zerstören. Der Gegner wird sie jedoch nicht kampflos aufgeben, durch Schilde und feindliche Flieger gesichert, ist sie kein einfaches Ziel. Mit Geschick, Taktik und fliegerischem Können, kann sie jedoch zerstört werden. Die experimentelle EMP Waffe, mit der die Schilde der Raumstation deaktiviert werden und so der Weg für andere Waffen gemacht werden kann,  ist dabei sicherlich eine große Hilfe! In anderen Missionen müssen zivile Flotten eskortiert oder militärische Konvoys ausgeraubt werden.

Die fertige Version von Darkfield VR wird zudem eine kleine Singleplayer-Kampagne geben, welche die Hintergrundgeschichte der beiden Parteien der Schlacht näher erklärt.

Abgesehen davon gibt es einen, bereits spielbaren, Team Deathmatch-Modus. Bei Veröffentlichung wird der Spieler hier die Wahl zwischen 6 individuellen Schiffen haben. In dem aktuellen Prerelease sind bereis 3 Klassen enthalten: Zum einen die Bomberklasse, welche zwar mit starken Waffen aufwarten kann, sich aufgrund der Größe jedoch langsamer Manövrieren lässt als die anderen Klassen. Dem gegenüber steht ein kleines, wendiges Schiff, dessen Waffen wiederum nicht mit den großen Waffen der Bomberklasse mithalten können. Das letzte bereits spielbare Schiff,  ist hingegen ausbalanciert und bildet den Mittelwert der beiden Klassen.

„We feel like games are the most fun when they can be played with your friends. Fighting together side by side, taking down enemy stations and coordinating attacks over shortwave radio creates such a strong sense of presence and achievement, it is just too good to pass up!“

Spielbarer Protoyp!

Bevor ihr das Spiel via Kickstarter unterstützt könnt ihr euch kostenlos einen Single Player Team Deathmatch Prototpyen herunterladen. Bei diesem habt ihr nur ein Schiff zur Wahl und könnt offline gegen Bots kämpfen. Wenn ihr Darkfield VR via Kickstarter unterstützt, erhaltet ihr jedoch sofort Zugang zur Prerelease-Version mit mehr Schiffen, Karten und Online+Lan Multiplayer!

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Meinung und Fazit

Ich verfolge Darkfield VR nun schon seit einer ganzen Weile und wie man auf den Bildern des alten Artikels sehen kann, hat sich optisch sehr viel getan. Doch viel mehr hat sich „Hinter den Kulissen“ in der Technik geändert. Darkfield VR war eines meiner ersten Space Erlebnisse auf dem DK1 und ich fand es damals schon sehr genial. Gut, optisch konnte das Cockpit nicht mit anderen Space-Demos von damals mithalten, doch technisch war es damals im Vergleich zu den anderen Rift-Demos in meinen Augen herausstechend.

Regelmäßig wurden diejenigen die das Spiel unterstützt haben mit Updates versorgt und die aktuelle Version ist fast nicht wiederzuerkennen. Spielerisch macht das Spiel mit einem Flightstick natürlich am meisten Spaß. Für den kleinen Geldbeutel empfehle ich daher den T-Flight Hotas X, wer etwas mehr ausgeben möchte ist mit dem Saitek X52 oder dem Thrustmaster Hotas Warthog gut bedient. Alternativ kann das Spiel aber auch mit Tastatur und Maus oder einem Xbox360 Controller für Windows gespielt werden. Das einrichten des eigenen Joysticks ist noch etwas komplizierter, wenn es nicht bereits ein Preset für diesen gibt, jedoch mit ein wenig Geduld  ebenfalls möglich. Während das Spiel bisher via Send Owl gekauft und mit Paypal bezahlt werden konnte, wurde diese Funktion während der Kickstarter Kampagne deaktiviert.

Spielerisch überzeugt Darkield VR mit einer  guten Flugmechanik und vor allem eben dem Online Multiplayer. Der derzeit verfügbare Team Deathmatch-Modus macht, wenn man sich mit ein paar Freunden zusammen tut, richtig Spaß! Ich könnte mir ein Bloculus.de Darkfield VR Turnier in Zukunft gut vorstellen – hättet ihr daran Interesse?

Natürlich neigt man dazu, den Vergleich zu Star Citizen oder besonders Elite: Dangerous anzustellen, jedoch sind sich die Spiele bis auf das Setting nicht so ähnlich wie man zunächst denkt. Zwar haben sowohl Elite, als auch Darkfield das gleiche Setting, jedoch unterscheiden sie sich massiv: Während Elite, eher in den Bereich der Simulation passt, fühlt sich Darkfield deutlich arcadiger und Action-reicher an: Man startet das Spiel, springt im Hanger in sein Raumschiff und los geht der Kampf gegen andere Spieler oder die KI. Die Maps sind nicht zu groß: Lange herumsuchen, bis man ein anderes Schiff findet muss man nur selten. Daher sind die Partien stets spannend und herausfordernd, Langeweile tritt hier keine auf. Zudem punktet Darkfield mit seinem Preis: Während der Beta Zugang zu E:D noch 60€ kostet, erhält man schon für $15 Zugang zur Early Access Version von Darkfield. Durch die (noch) geringe Verbreitung, findet man jedoch nicht immer Server auf denen bereits einige Spieler spielen. Es empfiehlt sich also, sich z.B. im Forum mit anderen VR Fans zum zocken zu verabreden.

Darkfield VR ist ein schneller, Action-reicher Weltraumshooter, ohne lange Atempausen. Im Multiplayer liegen seine stärken und es ist ein Tipp für alle Weltraum -und Cockpit-Fans!

 

kickstarter-fundingDarkfield VR jetzt auf Kickstarter.com unterstützen!

 

 

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Geschrieben von Daniel Korgel

Ich bin Daniel Korgel und bin ein selbständiger Software Entwickler im Bereich Virtual Reality. Ich programmiere in meiner Freizeit schon sehr lange und bin gut unterwegs mit C# (& .Net), Java, HTML, PHP und MYSQL. Kenntnisse in C, C++ und Assembler sind aber auch vorhanden. Zudem arbeite ich derzeit auch an meinem Bachelor. In meiner Freizeit sammle ich alte Spielekonsolen und bin auch hin und wieder im Skatepark anzutreffen. Twitter: @DakorVR , @Bloculus_de| Xing: xing.com/profiles/Daniel_Korgel

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