In ihrem neuen Newsletter verkündete Oculus VR den ersten offiziellen Launchtitel der Oculus Rift Consumer Version: Es ist kein anderer als der im EVE-Universum angesiedelte Weltraum-Shooter EVE: Valkyrie.

EVE: Valkyrie, ein Spiel, welches ursprünglich von CCP Games-Entwicklern in ihren Pausen entwickelt wurde. CCP Games kennt man als das Studio hinter EVE: Online und Dust 514. Nach dem ersten Bekanntwerden des Titels auf dem EVE Fanfest im letzten Jahr, gab es zunächst keine weiteren Pläne diesen weiter auszubauen. Einige Monate später wurde jedoch bekannt, dass EVE: Valkyrie als kommerzielles Projekt weiterentwickelt und veröffentlicht wird. Als erstes AAA-Spiel, das gezielt für Oculus Rift entwickelt wird, ist es nun auch der erste Titel, der in das offizielle Start Line-Up des Rifts aufgenommen wird.

Egal wo EVE: Valkyrie gezeigt wird, die Reaktionen sind positiv und es wird mit Messe-Preisen überhäuft. So gewann es zum Beispiel auch die Titel „Best Game of E3“ von PC Gamer und „Most Innovative Game“ von IGN.

Latency Tester wird Open Source

Der Latency Tester von Oculus VR kann für $100 erworben werden.
Der Latency Tester von Oculus VR kann für $100 erworben werden.

Um Virtual Reality weiter voran zu treiben, hat Oculus VR gestern alle Pläne des Latency Trackers unter der Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz veröffentlicht. Zusätzlich haben die Jungs aus Kalifornien auch die Firmware des Latency Trackers unter der Apache 2.0 Lizenz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Latency Tester von Oculus VR enthält einen auf dem Cortex M3 basierenden Mikrocontroller, einen digitalen RGB Farbsensor und eine drei Ziffern Siebensegmentanzeige. Neben dem Testen der Latenz des Riftes, kann der Latency Tester mittels Modifizierungen auch  für andere Zwecke genutzt werden. Oculus VR nennt als Beispiel einen Displayfarben-Kallibrator, ein Umgebungslicht-Detektor oder ein Gerät, welches mittels eines externen Auslösers die Gesamtlatenz eines Videospiels messen kann. Viele weitere Einsatzmöglichkeiten sind denkbar.

 

Best Practice Guide

Schon vor einigen Tagen hat Oculus VR ihren Best Practice Guide veröffentlicht. Das 36-seitige Dokument enthält Tipps und Forschungsergebnisse rund um VR, darunter zum Beispiel die ideale Bewegungsgeschwindigkeit und ähnliches. Es ist sehr lesenswert. Wem das Dokument jedoch zu lang oder zu theoretisch ist, der kann gespannt sein. Denn intern planen wir bereits eine praktischere Artikelserie zu dem Thema.

 

 

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Geschrieben von Daniel Korgel

Ich bin Daniel Korgel und bin ein selbständiger Software Entwickler im Bereich Virtual Reality. Ich programmiere in meiner Freizeit schon sehr lange und bin gut unterwegs mit C# (& .Net), Java, HTML, PHP und MYSQL. Kenntnisse in C, C++ und Assembler sind aber auch vorhanden. Zudem arbeite ich derzeit auch an meinem Bachelor. In meiner Freizeit sammle ich alte Spielekonsolen und bin auch hin und wieder im Skatepark anzutreffen. Twitter: @DakorVR , @Bloculus_de| Xing: xing.com/profiles/Daniel_Korgel

This article has 3 comments

  1. awes Antworten

    Die EVE Valkyrie Homepage sagt „COMING 2014“
    Das spricht ja mal sehr für ein Release der Customer Version des OR zumindest noch in diesem Jahr.
    Hoffentlich nicht zu spät. Oder ob die wohl auf das Weihnachtsgeschäft warten wollen?

  2. Hammerschaedel Antworten

    hmmm, gebaut und verschickt müsen die Dinger ja auch noch werden. Ich schau gerade in meine Kristallkugel und geb ne wette aufs 4 Quartal ab :D

    • awes Antworten

      ja, wäre zu erwarten^^ wobei die sich nicht zu lange auf dieser medialen Position ausruhen sollten, davon ausgehend, dass die Leute voll darauf fixiert sind. Es könnte jederzeit ein gleichwertiges Konkurrenzprodukt veröffentlicht werden, und wenn das zuerst da ist haben Oculus VR den ganzen Radau und das ganze pre-marketing hergeschenkt xD Weil zumindest ich mir dann bestimmt das frühere Produkt nehmen würde wenn es genauso gut sein sollte. Und es gibt bestimmt nichts was Oculus VR an Kapital oder Qualifikationen mehr hätte, was Sony, Microsoft, Apple, Samsung, Philipps etc. nicht haben, wahrscheinlich sogar besser. Ist mir wirklich ein Rätsel wie die Oculus Typen das so entspannt und locker angehen können xD

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