„Ich habe Videospiele schon immer geliebt“ – so beginnt Palmer Luckey, Gründer von Oculus VR seinen Reddit Post, der die Zukunft von dem Oculus Rift bedeutend verändern wird.

Sie gründeten Oculus VR um Virtual Realtiy für Jedermann bezahlbar zu machen. Mit der Hilfe der Community haben sie es geschafft über 75.000 Entwickler Kits an Entwickler und Enthusiasten aus aller Welt zu verschicken. „Als Facebook mit uns das Erste mal  wegen einer Partnerschaft Kontakt aufnahm, war ich skeptisch. Als ich jedoch mehr über die Firma und ihre Vision lernte, stellte ich fest, dass eine Partnerschaft nicht nur Sinn macht, sondern auch der beste Weg ist, um Virtual Reality für Jeden verfügbar zu machen.“, so fährt Palmer fort.

„Was ist das Beste für die Zukunft von Virtual Reality?“ – Diese Frage stellte sich Palmer und seine Kollegen immer wieder. Die nun entstandene Partnerschaft mit Facebook beschleunigt die Realisierung ihrer Visionen und erlaubt Oculus mehr Risiken einzugehen und Ideen zu probieren, die sonst unmöglich wären. „Das bedeutet ein besseres Oculus Rift, mit weniger Kompromissen und früher als wir es erwartet haben.“

this-is-the-founder-of-oculus-palmer-luckey
Palmer Luckey, Gründer von Oculus VR

„Dies ist ein besonderer Moment für die Gaming Industrie“, schreibt Palmer weiterhin, „Die Zukunft ist nun Kristall klar: Virtual Reality kommt und es wird die Art wie wir Videospiele spielen für immer verändern“. Niemals hätte sich Plamer, laut eigener Aussage, vorstellen können, in so kurzer Zeit, so weit kommen.

„Ich bin stolz, ein Mitglied dieser Communiy zu sein – Ich danke euch dafür, dass ihr Virtual Reality und Gaming mit uns vorwärtstreibt und an uns geglaubt habt. Wir lassen euch nicht hängen.“, mit diesen Worten beendet Palmer seinen Post im Oculus Sub Reddit.

Für 2 Milliarden Dollar kauft Facebook Oculus VR Inc., wie man dieser Presse Mitteilung entnehmen kann.

MarkZuckerberg-crop
Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook

Auf Facebook äußerte sich auch Mark Zuckerberg zu dem Einkauf: „Ihre Technologie eröffnet neue Möglichkeiten und den Weg zu völlig neue Erfahrungen. […] Oculus hat große Pläne welche sich auch zukünftig nicht ändern, aber hoffentlich beschleunigt werden.. Facebook wird sich darauf konzentrieren Oculus zu helfen ihr Produkt zu verbessern, jedoch soll Oculus weiterhin unabhängig operieren.

Dies ist nur der Anfang: Mark Zuckerberg plant Oculus zu einer Plattform für eine viel zahl von Anwendungen auszubauen. Als Beispiel nennt er u. a. das virtuelle Reisen während des Unterrichtes um sich die besprochenen Themen live an zu sehen. Natürlich ist auch das virtuelle Treffen und Unterhalten mit Personen, welche über die ganze Welt verteilt sind, ein Thema für Facebook. Viele weitere Einsatzmöglichkeiten seien aber denkbar.

„Virtual Reality war einmal ein Traum aus Science Fiction. Aber Internet war auch mal ein Traum, Computer und Smartphones ebenfalls. Die Zukunft kommt jetzt und wir haben die Chance sie zusammen zu formen. Ich kann es kaum erwarten, zusammen mit Oculus diese Zukunft mit der Welt zu teilen und neue Welten, für alle von uns, zu entdecken.“ – So beendet Zuckerberg sein Statement.

Ich kann mich Palmers letzten Worten nur anschließen, ich bin stolz ein Teil dieser Community zu sein. Virtual Reality wird die Zukunft des Gamings und wir Surfen gerade mitten auf der Welle. Nachdem Facebook kürzlich erst Whats App gekauft hat, was bei einigen Nutzern wiederum für viel Erregung gesorgt hat (welcher wiederum auf Facebook Luft gemacht wurde), hoffe ich, dass uns wenigstens diesmal ein Shitstorm erspart bleibt.

In meinen Augen ist es eine einmalige Gelegenheit für Oculus VR welche eine Menge finanzielle Mittel und Kontakte mit sich bringt, von denen wir am Ende alle profitieren. Jeder der Palmer kennt oder von Anfang an dabei war, sollte wissen, dass es ihm bei diesem Deal nicht um sein privates vermögen geht, sondern das Geld dafür eingesetzt werden wird, das Rift und VR voran zu treiben. Ich habe es schon öfter gesagt und ich sage es immer wieder:
Wir leben in einer spannenden Zeit und ich kann es kaum erwarten was als nächstes passiert!

Wie steht ihr zu dieser großen Neuigkeit? Schreibt es in die Kommentare!
Aber bitte benutzt euren Verstand und bleibt sachlich – keine sinnfreien Beleidigungen etc.

Tagged: , , , ,

Geschrieben von Daniel Korgel

Ich bin Daniel Korgel und bin ein selbständiger Software Entwickler im Bereich Virtual Reality. Ich programmiere in meiner Freizeit schon sehr lange und bin gut unterwegs mit C# (& .Net), Java, HTML, PHP und MYSQL. Kenntnisse in C, C++ und Assembler sind aber auch vorhanden. Zudem arbeite ich derzeit auch an meinem Bachelor. In meiner Freizeit sammle ich alte Spielekonsolen und bin auch hin und wieder im Skatepark anzutreffen. Twitter: @DakorVR , @Bloculus_de| Xing: xing.com/profiles/Daniel_Korgel

This article has 44 comments

  1. racoon1211 Antworten

    Ich hoffe sehr, das Facebook nur als „Geldgeber“ fungiert, sich aber nicht einmischt. Trotzdem ist es für mich ein ziemlicher Schock. Bisher war es für mich schön, mit meinem Geld einen unabhängigen Entwickler zu unterstützen, der es „den großen“ mal so richtig zeigt. Der Deal mit Facebook hinterlässt deswegen bei mir einen recht bitten beigeschmack…
    Viele kleine Indie-Entwicklern werden eventuell jetzt verschreckt werden und einige haben schon ihre Vorbestellung für die Dk2 storniert (nicht wirklich sinnvoll, aber schon irgendwie nachvollziehbar).
    Ob es klug war, sich von einer der unbeliebtesten Firmen kaufen zu lassen?
    Andererseits, keine der wirklich finanstarken großen Weltkonzerne sind wirklich beliebt.

  2. Thumay Antworten

    Hi!

    Mich hat die Meldung erstmal ziemlich geschockt und irgendwie traurig gemacht, weil ich die Leute von Oculus irgendwie idealistischer eingeschätzt habe (eben nicht um jeden Preis bereit seinen, die Idee zu verkaufen) und ich mit Facebook nicht wirklich etwas positives verbinde (siehe z. B. Umgang mit dem Thema „Privatsphäre“, Geld machen um jeden Preis).

    Nun, ich muss ehrlich gesagt jetzt das ganze erstmal verdauen und setzen lassen, bevor ich weitere Entscheidungen treffe (also erstmal kein rage quit = Vorbestellung des DK2 stornieren)…

    Beste Grüße,
    Thumay

    • ice-tea-awyeah Antworten

      ich denke dass ich auch erstmal nicht rage-quiten werde… ob das die richtige entscheidung ist bin ich mir jedoch nicht sicher… selbst google oder microsoft wäre mir hier DEUTLICH lieber gewesen… stellt euch mal oculus mit kameras zum „durch schauen“ und ner facebook eigenen android version vor… das macht mir ehrlich gesagt richtig angst, das hat nichts mit sympathie zu facebook zu tun… ich hoffe wirklich, dass valve, oder jemand anders eine gute alternative bringt… leider gibt es bisher sonst nichts zu kaufen was mit oculus mithalten könnte

  3. korun Antworten

    :) storniert ihr mal :) ich werde trotzdem die dk2 kaufen…wird mich nix drann hindern,auch wenn es obama aufgekauft haette.

    • Thumay Antworten

      Noch nicht – erstmal den Schock verdauen und gucken…
      So schnell werfe ich nicht hin (ha, Du willst ja nur schneller Deine Bestellung haben! :-P).

      • korun Antworten

        die leute im oculus team sind doch trotzdem noch drinn.nur das sie jetzt einen noch grösseren finanziellen unterstützer im prinzip haben.es ist für mich eine gute nachricht.oculus wird meiner meinung noch besser,noch bekannter und noch schneller reifen.also…kommt runter jungs :)

      • korun Antworten

        zjmal jetzt durch den noch höheren bekantheitsgrad noch mehr entwickler noch mehr potential in den spielen für oculus sehen werden.ergo noch mehr und noch bessere spiele.dafür kann ich auch auf kleinere entwickler die das handtuch werfen nur weil es facebook gekauft hat echt verzichten.für mich zählt das prinzip.nicht wem es gehört.

        • Thumay Antworten

          Wir werden sehen – die Zeit wird es zeigen…
          Dinge nur aus Prinzip zu tun und nicht zu beachten wem man in die Hände spielt, kann ziemlich nach hinten losgehen. – Da verweise ich mal auf Dürrenmatt’s „Die Physiker“. ;-)

          • korun

            falsche wortwahl.nicht prinzip sondern das ergebniss:VR-Brille ;)

    • Angelo Overmeier Antworten

      Sehr guter Artikel! Leider ist der Shitstorm schon jetzt gewaltig. Wenn wir wirklich wollen das VR sich stark verbreitet war es nur eine Frage der Zeit, das sich facebook, google, etc einmischen. Ich finde es sehr spannend das dies schon jetzt passiert und hätte es niemals so früh erwartet.

  4. james Antworten

    Was ich nicht verstehe warum kauft Facebook die Oculus? Sie könnten in das Projekt einsteigen mit einer großen spende z.b würde doch reichen.Aber nein ich sehe wohin die Zukunft geht in eine VR welt wo leute nur noch auf dem Bett liegen und auf Facebook Liken. Ich wollte mir echt jetzt die neue Oculus bestellen aber jetzt nicht mehr die Finale version kommt noch dieses Jahr und wird so sein das alles wiklich alles was man auf der Oculus macht ausspioniert wirst. Du wirst nciht mehr merken können wie spät es ist du wirst wie bei SAO gefangen sein in der VR.

  5. ShyCoconut Antworten

    Das erzeugt ein ungutes Gefühl im Bauch und Palmer hat viel zu billig verkauft – ich hatte eher auf Valve als Partner gehofft. Schade …

  6. alphatierchen Antworten

    Ich denke das es gar nicht so schlecht ist.
    Im Gegensatz zu Diensten wie Whatsapp oder Facebook geben wir über die Oculus keine Infos raus.

    Bei der Whatsapp übernahme hatte jeder ein komisches Gefühl. Klar ist es hier nicht anders.
    Aber bringt das nicht eher Vorteile mit sich?

    Gerade nach dem Whatsapp Deal, der in allen Medien, wird aufjedenfall über die Oculus berichtet. Das steigert schon mal die Anzahl von Kunden die vorher gar nicht wussten das es sowas gibt. (Niemand den ich kenne, kannte die Oculus als ich davon erzählt habe, ich selber weiß nicht mal wie ich die brille gefunden habe, war aber zu Kickstarter zeiten)

    Davor war es noch die Frage ob Sony oder Oculus (wobei Sony nur Konsole ist?)
    Mit Facebook im rücken und der guten Entwicklung sollte es keine Konkurenz geben so das einheitliche Software entwickelt werden kann.

    Vielleicht kann Oculus auch gleich ihre Eigenen Kontroller bauen oder sich für eine Firma entscheiden die mit ins Boot kommt. Anders als bei Maus oder Tastatur muss es etwas einheitliches geben. Wenn ich mit der Omni 10km renn und jemand anders nur die „W“ Taste drückt ist das kein Fairer Kampf mehr.
    Wenn jemand nur mit der Hydrah zielt und der gegenüber den PrioVR Anzug hat, kann der mit dem Anzug den anderen wegkicken aber umgekehrt nicht? Die Anzahl von Prototypen kann Probleme geben. Da muss sich eine Sache durchsetzten bevor wir 100 Verschiedene Anzüge haben und alle anders durch die VRWelt laufen.

    Spieleentwickler wie Ubisoft, die meinten das sie erst ab 1.000.000 Verkaufter Brillen Anfangen spiele zu entwickeln werden jetzt umdenken und den Zug nicht verpassen wollen.

    Mit Facebook im rücken können Sie auch 50.000 Oculus DevKit2 Ordern ohne unbedingt sicher zugehen das alle verkauft werden und sie Selber nicht pleite gehen werden.
    Müsste für uns heißen das wir möglicherweiße die Sachen vorher bekommen.

    Und wenn die Cam der Oculus später Daten sammelt wie die der Xbox/Ps4 (ka welche das war), dann wird da noch dem Zocken eben was rüber gelegt. Nur glaube ich das Zuckberg es nicht um die Geheimnisse der Menschen geht, er will ein vereinigtes Internet. Dafür brauch man Geld und das geht nur über Infos von uns. Aber nur die die wir selber Preis geben. Und jeder weiß, was einmal im Internet ist bleibt auch da, daher ist jeder selbst verantworlich was er wo schreibt.

  7. Pedrik Antworten

    Puuh, im jetzt im ersten Moment geht es mir wie den meisten. Mal sehen was ich im Zweiten darüber denke.

    Bisher war ich, davon überzeugt das Oculus VR von Enthusiasten geführt wurde, die wirklich das bestmögliche Produkt bauen wollen.
    Ich habe aber die böse Vorahnung, dass jetzt mit Herrn Zuckerberg am Ruder eher das profitabelste Produkt dabei rauskommen wird.

  8. VR_Dude Antworten

    NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  9. cronos Antworten

    OK Oculus. Damit habt Ihr den Nimbus des sympathischen Entwicklers verloren. Und wenn jetzt das Geschäft an 1. Stelle steht dann kann ich genauso bei Sony einkaufen. „Vorher“ hätte ich immer zum Oculus Prudukt gegriffen, dann nehme ich in Zukunft das „bessere“. Weil ob jetzt Facebook o. Sony mein Geld hat…

  10. Christian87 Antworten

    Ich hab es genauso gesehen. Palmer, ein junger kleiner Erfinder, der was tolles ins leben gerufen hat, das muss ich unterstützen!
    Und jetzt mit Zuckerberg, ein unsympatischer Geldgeier der alles aufkauft und vor nichts halt macht! Finde ich persönlich sehr sehr schade.Hoffe die Rift wird nicht sowas wie einen Facebook zwang bekommen und postet automatisch jedes game was man spielt auf meiner FB Seite. Vorstellen kann ich mir sowas, obwohl es verrückt klingt.

    Die Ankündigung das die Rift jetzt sehr viel früher kommen wird finde ich ja nicht schlecht, hoffe nur das die DK2 auch früher kommen, sonst kann ich es auch gleich abbestellen. Mal sehen was in den nächsten Tagen noch so alles an Infos kommt.

  11. Axac (Darius) Antworten

    Ich war natürlich auch schockiert, rein emotionale Reaktion. Gerade eben weil sie bislang über Kickstarter ihren eigenständigen Weg gegangen sind udn man wirklich das Gefühl hatte, da sind eine Korde Enthusiasten dabei ihr Ding zu machen, ohne sich von irgendjemanden reinreden zu lassen (und wohin die coprorate Bemühungen in der Vergangenheit geführt haben wissen wir ja: lauter schick aussehende Schrottbrillen für 1.000,-).

    Aber gut, wenn ich es versuche objektiv zu sehen, denke ich, dass sie erstens schon durch ihr Venture Capital von 75 Mio. oder was das waren ja eh schon langsam aber sicher in den Ernst des Business-Lebens hineingezogen worden waren, weil sie irgendwann nicht mehr nur an Prototypen basteln können sondern eine ernsthafte Produktionslogistik auf die Beine stellen müssen um potentiell einige Millionen ihrer Geräte an den Mann zu bringen. Das macht man nicht mit Spucke, Ducttape und Lötkolben in der Garage.
    Was bedeutet es ? Erstmal u.U. tatsächlich mehr Leverage um bestimmte Dinge umsetzen zu können, Wagnisse einzugehen (etwa spezielle adaptierte OLED Modelle die sich erst ab Stückzahlen von >2 Mio. kommerziell rechnen (nur von mir ausgedachtes Beispiel)), aber das sie deswegen jetzt so viel schneller fertig wären scheint wir unwahrscheinlich – es sei denn, sie waren doch knapp bei Kasse trotz der Millioneninvestitionen und wollten mit den Einnahmen vom DK2 wiederum die Produktion der CV1 finanzieren (scheint mir unwahrscheinlich). Also wohl nicht wirklich früher, aber vielleicht etwas bessere CV1 ?
    Und dann die Kernfrage: warum will Facebook Oculus und was bedeutet das für uns ? Facebook sehen die zukünftigen auch sozialen Interaktionsmöglichkeiten, es wird ein wesentlich lebendigeres Second Life geben mit der OR, usw. usw.. UND: wer denkt, dass da keine Unmengen an Daten gesammelt werden können, der irrt gewaltig. Wenn Du nämlich nicht nur Games zockst, sondern anfängst, soziale Aktivitäten auszuführen, Dich mit Freunden zu treffen in virtuellen Räumen, Kinos, Casinos, Shoppen gehst, das sind alles Information über Dich, die man an interessierte Unternehmen zur Profilerstellung für das gezielte Marketing anbieten kann.

    Und mich erstaunt auch, dass Oculus so billig über den Ladentisch ging. Vielleicht bin ich ein Ignorant, aber ich sehe in WhatsApp nur eine Zwischenstufe der mit der SMS begonnenen Kommunikation, die Oculus hat ein viel größeres Game Changer Potential. Aber zugegebenermaßen ist die Oculus Rift noch nur ein schöner Traum mit 100.000 Usern, während WhatsApp wohl schon paar Hundert Millionen Nutzer registriert hat. Und der Zugriff auf den existierenden Kundenstamm (und deren Informationen) zählt ja gerade für Facebook sehr viel…

    Also, meiner Ansicht nach kein guter Tag für das offene VR Projekt, aber auch keine Katastrophe. Und am Ende will ich vor allem das Produkt haben – ob man dann offen oder versteckt seine Nutzungsdaten an Facebook liefert, wissen wir nicht. Ich finde das nicht schön, aber solange es nicht für meine Nachbarn einsehbar ist haut es mich auch nicht um.

    Darius

  12. Majin Antworten

    Solange ich nicht einen einzigen “Gefällt mir“ Button oder Facebook Zeichen oder sonst irgendwas in der Art vernehmen muss, komm ich damit klar. Bitte auch keinen Facebook Zwang.

    Ansonsten find ichs super, dass die Rift jetzt schon früher erscheinen könnte und auch noch stark verbessert.

  13. VR_Dude Antworten

    Valve, Notch, Sony, Microsoft oder sogar Google. Mit all diesen Firmen hätte ich mich irgendwo arrangieren können. Es war nur eine Frage der Zeit. Aber Facebook!? Ich will keine „CasualGamerSocialMediaFree2PlayAdvertisedAllways-onBind-on-Accound“-VR Experience. Ich sehe das Rift hauptsächlich als ein Gaming Zubehör und ich meine damit nicht für Candy Crush Saga oder Flappy Bird. Mich interessieren die vielen anderen Verwendungsmöglichkeiten für das Rift nicht. Ich will nicht im virtuellen Geschäft durch die Flure spazieren und Kaufen², noch interessiert mich virtuelle Chats mit Leuten. Ich sehe ein kaputt kommerzialisierte VR Zukunft voraus. Durch die Masse an Geld und der Motivation noch mehr Geld zu machen, werden Innovationen wieder begraben(zu riskant). Jährliche Hardwareupdates werden an der Tagesordnung stehen, ähnlich wie in der Handy/Tablet Industrie. Echte Weiterentwicklungen werden künstlich zurückgehalten um im nächsten Jahr den Konsumenten etwas bieten zu können. VR wird anfangs schnell zum Hype gepu$ht, und stirbt dann einen Casual Gamer/User Nischen Tod, ähnlich wie die Nintendo Wii oder 3D Fernseher/Content. Ich hatte das Gefühl als Kickstarterbacker an etwas neuem und kühnen mitgewirkt zu haben. Dort wo die Industrieriesen alle „No-Way!“ sagten, hat Oculus VR und ihre Community JA zu VR gesagt. Und genau einer dieser Riesen hat jetzt das sagen. Ich fühle mich verraten und verkauft.

    • Daniel Korgel Antworten

      Facebook bestimmt ja nicht, was die Entwickler mit dem Rift machen. Facebook entwickelt die Social Facebook Games nicht, sie stellen nur ein SDK bereit. Die Software Entwickler wie King (Candy Crush und co) die das schnelle Geld machen wollen entwickeln solche Spiele.

      • VR_Dude Antworten

        Ja schon klar. Aber Facebook wird wohl die Bedingungen stellen wie sich das Rift zukünftig entwickelt, welche Zielgruppe angepeilt wird und wer auf seiner (offenen?) Plattform, was veröffentlichen darf. Ich fürchte Account Zwänge, Werbefenster und Restriktionen auch für die Nutzung außerhalb von „FacebookVR“. Entschuldigt wenn ich so emotional und nicht ganz rational mir hier Luft mache. Ich habe einfach nur eine Abneigung gegen den Allgemeinen Trend in der Gaming Industrie in der Causual Games millionen Gewinne machen und echte Games so wie Spieleschmieden wie z.B Irrational Games (Bioshock) dicht gemacht werden.
        DLC, inApp-Käufe, Ads, Free2Play & DRM…. Facebook(und viele andere) begünstigen/stehen in meinen Augen für diesen Trend und waren so zusagen das Gegenteil wofür Oculus VR stand. Eine unabhängige, nicht 100% den Kommerz Verschriebene Firma für VR Enthusiasten und echte Gamer.

    • ShyCoconut Antworten

      Sehe ich ähnlich, das bisherige Entwicklerkonzept hat keine Motivation Facebook in die Tasche zu arbeiten, wie Minecraft Markus »Notch« Persson formuliert: „Ich will auf jeden Fall ein Teil von VR sein, doch ich werde nicht mit Facebook zusammenarbeiten. Deren Motive sind zu unklar und ändern sich ständig. Historisch gesehen waren sie bisher keine stabile Plattform. Es gibt nichts aus ihrer Firmengeschichte, das mein Vertrauen ihnen gegenüber erwecken könnte – und das macht sie so unheimlich für mich. (…)“

      • Hammerschaedel Antworten

        und wen „bestraft“ er durch diese Aussage? Facebook lacht sich doch nen Ast ab. Und wir „Endkunden“ kriegen ein halb-taugliches Produkt was durch externe Treiber oder Mods Oculus-Rift Monitor tauglich gemacht wird. Ich halte seine Aussage für ein Armutszeugnis.

  14. Sydster Antworten

    Ich war Backer der 1. STunde. Für VR mag das der richtige Weg sein; für Palmer und seine Truppe sicher nicht. Natürlich werdet Ihr eigenständig ohne Reglements arbeiten….. na sicher.

    Und sicherlich werden keine uneserer Daten dann für alle zugänglich…. sicher

    und wir treten dann auch nicht unsere Rechte für Videosequenzen und Bilder an facebook ab….. sicherlich.

    Nene, das ist schon super. (wohl eher nicht)

    ich habe nen DK und der hat keine … hält nur 2 Jahre chips…. usw.

  15. Saxxon Antworten

    Is klar, das Geld geht natürlich nur in die Entwicklung des Rifts ^^
    Oculus hat sich bereits im Vorfeld mit Venture Capital versorgt und nun dieser Milliarden Deal.
    Wir reden hier über $ 2.300 Millionen!
    Ich bin dafür alle Kickstarter Backer an dem Verkauf zu beteiligen, da sie Ursprünglich für die Gründung von Oculus haupt verantwortlich sind.
    Durch diesen Deal werden viele Indies ihr Engagement bei Oculus für das Rift überdenken.
    Sony oder Facebook, demnachst Microsoft oder Apple. Das ist jetzt keine Frage mehr.
    Der Pioniergeist ist für mich dadurch zerstört. Geld haben alle diese Firmen zu genüge und der Charme lag doch genau bei der „nicht nur“ kommerziellen Ausrichtung.

    Schade, aber so ist es nun mal.

  16. Balmung Antworten

    Erster Schock verdauert, aber der Schock traf kritisch. ;)

    Püh, das war wirklich hart, erst dachte ich das kann nur ein voreiliger Aprilscherz gewesen sein. Aber nach dem ich mir so ein paar Kommentare auf anderen Seite durchgelesen habe, denke ich ein Übernahme wäre so oder so passiert, allerdings stelle ich mir die Frage ob es eine Firma hätte geben können, die da besser gewesen wäre als FB…

    Microsoft? Nein danke, noch ein XBox only brauch ich nicht, wenn auch die Verbindung mit Kinect sicherlich interessant gewesen wäre, aber MS ist mir als Firma einfach zu lahmarschig, um es mal auf den Punkt zu bringen.

    Ich denke Valve hätte noch eine Alternative sein können, mit denen haben sie ja eh schon engeren Kontakt. Aber FB hat wohl dennoch deutlich mehr Finanzen im Nacken und VR ist ja nicht nur für Spiele gut.

    Ich hoffe einfach mal, dass sich FB nicht all zu sehr einmischt. Mein DevKit2 wird dennoch in 3-5 Tagen bestellt.

    • Thumay Antworten

      So, hab jetzt auch den Schock verdaut und bin zum gleichen Ergebnis gekommen: Bestellung des DK2 bleibt bestehen, allerdings war es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit das letzte Produkt von OR.

      Ich hoffe, dass dieser Schritt von FB dazu führt, das nun weitere Projekte mit alternativer Hardware gestartet werden. Dies würde die ursprüngliche Hoffnung nach freier Entwicklungsumgebung erhalten und zu mehr Vielfalt führen… ;-)

      • Balmung Antworten

        Ob es das letzte OR Produkt war werde ich erst mal die Entwicklung abwarten, bis dahin sollte sich ja zeigen wie sehr FB sich einmischt und wie frei OR noch ist.

        Ich weiß nicht ob diese Entwicklung nun so ein riesen Motivator für andere VR Projekte ist, da man mit OR mit FB im Rücken eben jetzt einen sehr starken Gegner hat, gegen den man erst mal ankommen muss und das könnte das Risiko für ein Konkurrenzprodukt doch stark erhöhen.

        P.S. So, ich hab mir jetzt mal einen Account hier angelegt, die Schreibfehler sind ja wieder übel im letzten Beitrag von mir. XD

        • Thumay Antworten

          Das mit dem starken Konkurrenzprodukt hängt – wie Du so schön sagtest – von dem Grad der Einmischung bzw. Verwebung von FB ab… ;-)

  17. Hammerschaedel Antworten

    Alles Albern…kein Mensch weiß was passieren wird wenn die Brille raus kommt, aber alle fahren hier schon Kopfkino^^

    Oculus Rift hat bis jetzt ALLES gehalten was versprochen wurde, ich habe bis jetzt keinen Grund von etwas anderen auszugehen, egal ob da jetzt Netscape, Irgendwelche Geldgeber oder eben Facebook hinter steht. Die Brille nur ein Anzeigegerät, und ob da jetzt Werbung im Treiber auftaucht (wie z.b. bei ATI/Logitech/Razer jetzt schon) ist mir Hupe. Gut ist jetzt das sie die 2 Milliarden bekommen haben, jetzt haben sie wenigstens die Möglichkeit auf den Markt für Retina Displays mitzumischen.

    Und selbst wenn jetzt irgendwo auf der Brille das FB Logo auftaucht wäre es egal, die richtige Stärke zeigt nachher die Software und nicht der Geldgeber.

    Ich kann mich wage dran erinnern das,als ich damals mein erstes analog moden vor ewigen zeiten gekauft habe, es auch durch AOL gesponsert wurde, da gab es allerdings auch noch ne richtige analog-Flatrate im Paket^^

  18. traeck Antworten

    Heute morgen dachte ich… „Ist nicht wahr!“

    Jetzt wo ich ein bisschen nachgedacht habe stellt sich langsam ein „ist OK“ ein.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass, das erste Consumer Modell so preisgünstig wird das es für den Durschnitt Facebook Nutzer auch nur annähernd Interessant wird.

    Der Einstieg in VR wird nach wie vor von den selben Leuten bezahlt wie zuvor. Technik begeisterte und Gamer.
    Und man kann FB alles nachsagen aber dumm sind sie nicht. Wenn die das alles machen würden was hier einige befürchten kauft doch keiner mehr eine CV1.

    Wir aus Prinzip nicht und diese „Casual Fre2play Facebook poster“ haben doch kein Interesse daran, die interessiert ja nicht einmal die Qualität/Originalität eines Spiels. Was wollen wir die mit nem Ein/Ausgabegerät?

    Abgesehen davon wenn FB irgendwelche Spion scheiß in die Treiber einbauen sollte, findet sich bestimmt der ein oder andere Hacker der einen eigenen Treiber schreibt.

  19. Sashmigo Antworten

    Ich bin einfach nur entäuscht.Überall wird dir FB aufs Auge gedrückt…Wollte letztens eine Kamerea kaufen.
    Alles sehr kleine Knöpfe nur ein fetter den man nicht verfehlen konnte „Facebook-schicke deine Bilder
    direkt online“.Ich habe mir keine Kamera gekauft :( Ne, ehlich ich hätte es Valve eher gekönnt.

  20. Morgekai Antworten

    Natürlich geht es Palmer und jeden anderen Oculus Mitarbeiter auch um deren privates Vermögen bei diesen Deal, das oberste Ziel jeder Firma ist es doch, den höchstmöglichsten Umsatz zu erreichen. Durch diesen Deal wird Entwicklungsprozess der Virtuellen Realität zwar beschleunigt, allerdings wird der reiche Onkel Zuckerberg jemand sein, der unsere Zukunft noch mehr in Richtungen lenken kann/wird, die wir als Konsumenten garnicht wollen? Was hat der Mann schon gemacht, warum man ihm trauen sollte? Ich hätte auch ohne diesen Deal gerne noch bis 2015 mit großer Vorfreude und voller Aufregung die Entwicklung von VR mitgesehen – Enttäuschung pur…

  21. Gunair Antworten

    Nun also „Facebook VR“.

    Wie Arons Folie auf dem Kölner Meetup deutlich machte, war es nur eine Zeitfrage, bis die „Großen“ auf den VR-Zug aufspringen. Nur das jetzt eben Facebook gleich mal die „Lok“ übernommen hat (Ich habe jetzt Bilder von Zugräubern im Kopf, die die fahrende Lok entern ;-) ).

    Zugegebenermaßen hatte auch ich, als ich die DK2 Demo mit den 2 spielbaren Avataren auf der Couch sah, die Erkenntnis, dass dies die Zukunft virtueller Kommunikation und Interaktion im Netz – und somit auch in social networks – sein wird. Und das so Facebook (u.a.) und (Oculus)VR, meiner eigenen Logik folgend, zusammenkommen müssen – wenn auch nicht so überraschend schnell..

    Warum bin ich dennoch in leichter Schockstarre mit mulmigem Bauchgefühl? Es ist nicht nur das Wissen, dass: – ab jetzt Buchhalter anstelle kreativer Köpfe über VR entscheiden; – nicht mehr die Idee „VR“ an sich, sondern nur noch der monetäre Ertrag der Idee oberste Priorität hat und zur einzigen Daseinsberechtigung des Projekts wird; – nicht mehr die sinnvollsten Entscheidungen, basierend auf einer gesund wachsenden VR Entwicklung, getroffen werden, sondern nur noch die, notfalls auch nur kurzfristig „lohnensten“ (aber langfristig sogar die VR Idee gefährdenden) Dinge getan werden….

    Nein, es liegt an Facebook! Ein Verkauf an Valve, Sony, ja sogar MS oder Apple hätte nicht diese Gefühle (und Reaktionen) ausgelöst. Befürworter sagen, dass OculusVR nun ganz andere finanzielle Möglichkeiten zur Entwicklung habe, die PR und die Verbreitung der Idee einfacher würden und es so letztendlich klappen würde, ein (Oculus)VR System in jedem Haushalt zu platzieren. Das alles mag sogar richtig sein.

    Aber vergessen wird dabei, womit Facebook sein Geld verdient. OculusVR wurde nicht gekauft, weil Zuckerberg ein VR Fan ist (was er ervtl. sogar ist), sondern als zusätzliche Möglichkeit verwertbare Nutzer-Daten zu erhalten, die hier sogar AUßERHALB der Facebook Nutzung liegen – um diese zu verkaufen. Welche Games, welche Filme, welche VR Inhalte, werden wann, wo und wie oft, von und mit WEM konsumiert? – Sehr lukratives Wissen!

    Zwar werden diese Daten sicherlich noch nicht mit dem DK2 oder der CV1 gesammelt werden, aber es steht zu vermuten, dass Datenerfassungssysteme, in folgenden Brillen eingebaut (Standalone Brille), bzw. über entsprechende Software implementiert, bzw. abgefragt werden (Facebook VR HUB als erster Schritt?)- natürlich nur um die „VR-Erfahrung für den Nutzer zu verbessern!“

    Warum ich das glaube? Nun, weil ich es als Facebook Verantwortlicher genauso machen würde (und sie es ja sonst ja auch machen). Sie haben jetzt das Werkzeug (OVR), das Wissen (als Facebook) und die Kunden für Daten, die sie sonst nicht so einfach bekommen würden!

    Ob die Oculus dann so oder ähnlich (MISS) – gebraucht wird oder nicht – das haben Palmer und OculusVR ab gestern nicht mehr zu entscheiden. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied, ob Facebook OculusVR Brillen nutzt, oder ob sie Facebook gehören! Jeder mag für sich entscheiden, ob er diesen Weg mitgeht oder nicht – aber niemand wird sagen können, er hätte die Richtung nicht von Anfang an gekannt!

  22. Thumay Antworten

    So, in reddit hat Palmer Luckey zu ein paar Postings bzgl. des Verkaufs von Oculus VR an FB geantwortet: http://imgur.com/a/ftOpP

    Mir hat es sehr geholfen wieder Zuversicht und Mut zu schöpfen. – Also schauen wir mal was die Zukunft bringt und messen Palmer an seinen Aussagen… ;-)

  23. Axac (Darius) Antworten

    Übrigens – ich sehe auf dieser Webpage auch links und unten ein Facebook Zeichen… ;-)

    Klar, es ist nicht toll, aber ich sehe mich auch nicht gleich als Opfer von Big Brother. Wer selbst eine Facebook Seite unterhält und dort wirklich persönlichere information teilt, der sollte sich schon seit jeher mehr Sorgen darüber machen. Wer in Zukunft den Verlockungen sozialer Interaktion mittels der Oculus verfällt, der sollte sich gerade solche Nutzung genauer überlegen. Aber wenn man nur Zocken will und vielleicht gelegentlich mal irgendeine virtuelle Stadtführung oder Phantasiewelt besuchen will, na meinetwegen darf selbst Mark Zuckerberg von mir wissen, welche Games ich zocke und dass ich gerne mal zwischendurch für 20 Minuten in das Mittelalter oder die Karibik eintauchen würde. Das sind keine Fakten vor denen ich Angst habe.
    Aber ich denke, dass sich ggf. ein Konkurrenzprodukt entwickeln wird für eine alternative virtuelle Welt abseits der Facebook-kontrollierten virtuellen Welt. Halt das Linux unter den VRs.

  24. Jakob Antworten

    Da kommt schon die Frage auf, was als nächstes noch kommt. Da werden wir sicherlich früher oder später noch weitere Überraschungen erleben müssen.

Schreibe einen Kommentar zu Thumay Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert